Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in der Person von Jens Tiedemann gab den Anstoß für die Bildung der Arbeitsgruppe „Moorbahn AG“, die wiederum die touristischen Verkehre auf der Strecke Bremen – Bremervörde für das Jahr 1999 organisierte, die mit ehrenamtlicher Unterstützung an vier Sonntages fahrplanmäßig durchgeführt wurden. Nach den Expo-Verkehren im Jahr 2000 und durch das Projekt MobiTour (2001 – 2003) konnten sich dann diese Verkehre etablieren. Am 6. März 2002 fand unter dem Thema „Eine Zukunft für die Moorbahn“ im Niels-Stensen-Haus in Worphausen eine Tagung statt, die von dem Referenten des Hauses, Burckhard Rehage, und dem Vorstandsmitglied des Landesvorstandes des VCD Niedersachsen, Wolfgang Konukiewitz, organisiert worden ist. Diese Tagung war von den angesprochenen politischen Vertretern der Gebietskörperschaften der anliegenden drei Landkreise und den Verwaltungen gut besucht. Sie hatte sehr positive Ergebnisse für den Moorexpress und wurde unter dem Titel „Freie Fahrt für den Moorexpress“ dokumentiert.
Als Folge dieser Tagung wurde die „Arbeitsgemeinschaft Moorexpress“ gegründet, zu der die Bundestagsabgeordneten, Landtagsabgeordneten, Landräte, Verwaltungsspitzen der Landkreise, Bürgermeister und Vertreter der politischen Gremien, die Tourismusagenturen und weitere interessierte Verbände und Einzelpersonen gehören. Die erste Sitzung der AG MEX fand am 26.06.2002 im Niels-Stensen-Haus in Worphausen (Gemeinde Lilienthal) statt. Sie tagt in unregelmäßigen Abständen in den Rathäusern und beschäftigt sich mit den politischen Problemen rund um den Moorexpress. Die letzte Tagung fand am 10. Mai 2017 statt.
Am 1. März 2006 wurde der „Förderverein Moorexpress e.V.“ gegründet. Ebenfalls seit 2006 gibt es den Arbeitskreis Marketing Moorexpress, dem die Touristiker der Gebietskörperschaften und die Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb) angehören. Die Gebietskörperschaften Moorexpress treten zusammen, wenn es um Grundsatzentscheidungen in Sachen Moorexpress geht, insbesondere dann, wenn sie finanzielle Konsequenzen haben.

Kontakt:
Dr. Wolfgang Konukiewitz